zurück


Zur Seite 2    Zur Seite 3    Zur Seite 4   Zur Seite 5  Zur Seite 6 

Die Presse schreibt.....mehr

 Borgward Hansa Fließheck 2400S

Bj. 1954

Seite eins

Der Borgward Hansa 2400 war ein PKW der Oberklasse, den die Carl
Borgward G.m.b.H. in Bremen von 1952 bis 1958 als Schrägkeck- und
als Stufenhecklimousine baute.
Die zu ihrer Zeit ungewöhnliche Schräghecklimousine
war bereits 1951 unter der Bezeichnung Hansa 1800 als Angebot 
auf der IAA in Frankfurt zu sehen.
Die Serienanfertigung des neuen Oberklassemodells begann im 
Oktober 1951 unter dem Namen Hansa „Vierundzwanzighundert“
mit einem fast 2,4 Liter großen Sechszylindermotor.
Als zweite Form folgte 1953 eine konservative Stufenhecklimousine
mit der Bezeichnung Borgward Hansa 2400 Pullmann.
1955 wurde die Produktion der Schrägheckversion eingestellt.
Insgesamt wurden vom Schrägheck/Fließheck 743 Exemplare gebaut.
Der Hansa 2400 hatte eine viertürige selbsttragende Ganzstahlkarosserie,
die fünf bis sechs Personen Platz bot.
Die Motoren der ersten Baureihe erzielten eine Leistung von 82 PS, ab 1955
waren es 100 PS. 
Ab März 1953 wurde das 3-Gang Getriebe durch ein 4-Gang Getriebe ersetzt.
Außerdem bot Borgward eine 3-Gang Automatik! an.
Leider erwies sich das Automatikgetriebe als äußerst störanfällig.
Die Räder des Hansa 2400 waren einzeln aufgehängt.
Die Fußbremse wirkte hydraulisch auf alle vier Räder (ab 1955 mir Servo)
 
Technische Daten Hansa Fließheck 2400

Motor:                          6 Zylinder 2337cm³ 82 PS
Getriebe:                      3 Gang – ab März 53 4 Gang - wahlweise Automatik
Radaufhängung vorn:    Doppelquerlenker
dito                   hinten: Pendelachse
Federung:                     Schraubenfedern mit Teleskopstoßdämpfern
Karosserie:                   Selbsttragende Ganzstahlkarosserie
Radstand:			2620mm
Reifengröße:		6,40-15
Breite:			1780 mm
Höhe:			1540 mm
Länge:			4460 mm
Leergewicht:		1400 Kg
Verbrauch:		11-13 L.
H.-Geschwindigkeit:		155 Kmh
Gebaut:			743
Fahrbereit:		5?
Preis:			12.950,00DM
 
(Auszug z.T. aus Wikipedia)
 
Wie kam ich zu einem Fließheck? 
Illusorisch gab ich auf meiner Homepage bekannt, 
das ich einen Hansa 2400 Fließheck suche. 
Mein Anrufbeantworter vermeldete spannendes.
Sie suchen was bestimmtes in Sachen Borgward?
Rufen Sie bitte zurück - was ich schnellstens tat!
Im laufenden Gespräch liefen nicht nur Schauer über meinen Rücken, 
sondern auch der Puls schnellte auf 180 und Neugierde pur wuchs ins unermessliche!
Wochen später folgten via e-mails Fotos vom Objekt.
Der Preis schien zu stimmen? Einige Teile-Komponenten waren restauriert.
Als der Hansa im Juni 12 eintraf, erwachte ich aus allen Träumen.
Die Karosserie betrachtete ich als (die) große Herausforderung!
Nach anfänglicher Teilelistung entspannte ich mich ein wenig.
Ein Freund machte Mut, dass die Karosserie kein Problem darstellt…
Ein Berlin Besuch mit Fotoshooting vom Fließheck erleichterte erheblich.
Sämtliche Bilder sind Katalogisiert.
Das ich dann den Hansa Fließheck durch Berlin fahren durfte, war für mich
mehr als ein Erlebnis!
 
 
Der 2400er wurde 1954 nach Nord Schweden verkauft.
Er lief dort bis etwa 1967. In den 80er Jahren kam er 
in den Süden von Schweden. Dort harte er bis
Juni 2012 aus. 

Nach und nach werden Bilder vom Fortgang der Aufarbeitung auf meiner
HP. eingestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sandstrahlen ist bei den Karosserieteilen im ganzen kaum möglich.
Einige Schweißarbeiten stellten sich sehr kompliziert dar.
Des Weiteren möchte ich - dass die Teile beidseitig perfekt aufgearbeitet werden.

Die Karosserie zermürbt meine Bemühungen. Das ganze Auto scheint verzinnt zu sein!?
Muss Unterbodenschutz im Kofferraum sein? 

Nach oben

 

 

 

 

 

 


Der Hansa fordert uns. Wir geben nicht auf!
Wir haben uns allmählich in das Objekt hinein gearbeitet.
Mit Know how und Flexibilität erreicht man einiges...

Nach oben

 

 

 

 

 

 

 

Die Instandsetzung der Reserveradklappe hatte es in sich.
Einige Karosserieteile kommen wieder in Form.

 

 

 

 

 

 

Nach oben

Sämtliche Bleche müssen neu angefertigt und angepasst werden.
Unter dem Zinn sind die originalen Bleche Papierdünn! Gebe ehrlich zu, das mir der Arbeitsaufwand
so nicht bewusst war.

 

 

 

 

 


 

Zur Seite zwei